Heute machen wir einen kleinen Ausflug nach Skagen. Skagen ist die nördlichste Stadt Dänemarks und hat etwa 7.500 Einwohner. Die Stadt ist bekannt durch ihre ehemaliger Künstlerkolonie, die Skagen-Maler. Der Ort und die Landschaft drumher sind auch wirklich malerisch. Heute ist Skagen der größte Fischereihafen des Landes.

In das örtliche Kunstmuseuum von gutem Ruf haben wir es mit einem kleinen Kind nicht geschafft. Wir sind einmal direkt durch die Stadt hindurch. Nördlich der Stadt befindet sich noch der große Skagen Leuchttum Det Grå Fyr. Unten gibt es ein kleines Cafe und eine Ausstellung. Aber auch nur von außen ist der Turm in den Dünen ein tolles Photomotiv.

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Distance: 0km

Von dort geht es weiter an den Strand. Nördlich besteht eigentlich alles aus Sand und Dünen. Hier ist alles eine große Sandzunge ins Skagerrak, dem Meer zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden. Auch hier finden sich am Strand wieder viele Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkriegt. Hier gibt es auch ein Bunkermuseuum. Das besuchen wir nicht.

Wir gehen zu Fuß den Strand entlang bis zum letzten Zipfel des Strandes, Grenen. Es gibt noch einen Nordstrand, also wirklich das nördlichste Ende Dänemarks. Aber hier ist es wirklich eine Pfeilspitze ins Meer. Die letzte Ecke Dänemarks sozugen.

Die Strecke ist nicht kurz aber auch nicht wirklich lang. Vielleicht läuft man hier 1-2 Kilometer am Strand entlang bis man diesen Punkt erreicht. Das riecht aber natürlich schon, dass es auch Touristen gibt, die das nicht laufen wollen. Dafür gibt es hier Traktoren die die Leute auch hier hin karren.

Zurück den Strand entlang. Wir wollen nochmal in die Stadt. Mal gucken wir lange sich das Wetter noch hält. Es soll heute noch regnen.

In der Stadt machen wir eine kleine Mittagpause und kehren in einem Restaurant ein. Dann kommt die Antwort auf die Frage mit dem Wetter auch schneller als uns lieb ist: Das Wetter hält sicht nicht mehr lange.

Die 600m vom Restaurant bis zum Auto haben gereicht, dass wir bis auf die Knochen nass geworden sind. So hat es leider keinen Sinn sich die Stadt anzusehen, die beim Durchfahren doch so sehr einladend aussah. Viele kleine Künstlergeschäfte. Alles sehr Design-orientiert. Ok, vielleicht auch gut, im Sinne von billiger, wenn wir hier nicht noch mehr Zeit verbringen. Aber auch sehr schade.

Alle Häuser sind hier in einem fröhlichen Geld gestrichen. Alles mit Weiß abgesetzt. Die Straßen sehen wirklich sehr nett aus. Man will hier eigentlich durch die kleinen Straßen mit Kopfsteinpflaster schlendern.

Im Auto geht es wieder die 60 Minuten zurück zu unserem Ferienhaus. Dort regnet es nicht. Da können wir gut nochmal einen Stopp in einem Cafe einlegen. Es gibt hier ein tolles kleines Cafe mit einer kleinen Boutique am Eingang zu unserem Ferienhäuserdorf. Der Cafe-Latte mit Karamel ist zu empfehlen.

Noch eine große Runde den Strand entlang, auch wenn das Wetter nicht gerade zum Baden oder langen Verweilen einlädt. Es ist eben eine Nordseeküste hier und das Gesamtbild macht trotzdem einen tollen Eindruck.

cheers.
Sebastian

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